Paola Cotti-Maurizio

Vorstandsmitglied | Ressorts Bildung, Kinder und Jugend


Tel. 079 354 59 89

Die Geborgenheit des Dorfes einbringen

Alle drei Kantonssprachen prägen das Leben von Paola Cotti-Maurizio: im reformierten Bergell ist sie italienischsprachig aufgewachsen. Surmiran ist die Sprache ihres Mannes und ihrer gemeinsamen Zeit in Bivio, Deutsch die Sprache ihres Wohnortes Chur. Hier widmete sich die Primarlehrerin und dreifache Mutter ab 2000 dem Aufbau der zweisprachigen Schule. Paola Cotti möchte die Geborgenheit des Dorfes auch in die Kirchgemeinde einbringen. Sie engagierte sich insbesondere als Freiwillige im Bereich „Kinder in der Kirche“ (KiK) im Comander: „der Jugend soll ermöglicht werden, sich für Mitmenschen einzusetzen und auch den Kontakt zu anderen Generationen zu pflegen“.

Motto:
Ich engagiere mich in der Kirche, weil sie weiterleben und sich entwickeln soll.

Kurzinterview

Welche Tätigkeit in der Kirchgemeinde ist Ihnen am Wichtigsten?
Auch unsere Kinder sollen mitbekommen, dass die Religion Teil unserer Gesellschaft ist. Darum investiere ich einen Teil meiner Freizeit für die Kinder in der Kirche und das Vorstandsamt.

Was machen Sie ausserhalb der Kirchgemeinde?
Zu meinen Hobbies zählte immer das Singen im Chor. Momentan komme ich zuwenig dazu. Dafür durfte ich ein grosses Netzwerk durch meine Tätigkeit als Lehrerin und die sportlichen Hobbies der Kinder aufbauen.

Wie tanken Sie Kraft und Energie?
Skifahren und Wandern mit meiner Familie. Ausserdem Gespräche mit meinem Mann, und Freunden oder dem Lesen eines guten Buches.

Wo ist Ihr Lieblingsort in Chur?
In den Arcas und die Altstadt hatte ich mich schon als junge Seminaristin verliebt! Die Martinskirche hat durch die Taufe unseres Jüngsten, die speziellen Konzerte und die heimatlichen Giacometti-Fenster eine besondere Bedeutung.

Wieso braucht es die Kirchgemeinde?
Im Lauf des Lebens braucht man Orte zum Feiern, traurig sein, um Sicherheit und Halt zu suchen, um Kontakt zu pflegen: kurz Geborgenheit. Die Kirche kann und soll das bieten.

Was kommt Ihnen bei den folgenden 7 Themen der Kirchgemeinde in den Sinn?
Gemeinde:
Füreinander da sein, dazugehören und sich geborgen fühlen
Leben:
Die Kirche soll auch zuhören, beraten und während des ganzen Lebens unterstützen
Familie:
Familie ist die kleinste Form der Gemeinschaft. Die Kinder lernen hier die ersten Formen des Zusammenlebens. Die Kirche muss hier Unterstützung bieten und Beispiel sein
Jugendliche:
Der Schritt zum Erwachsenwerden kann manche verunsichern. Die Kirche darf den Dialog mit den Jugendlichen nicht verlieren. Durch Offenheit, Kritik und Enthusiasmus kann die Jugend viel in einer Gemeinschaft erreichen
Senioren:
Leider hat unsere hektische Gesellschaft zu wenig Zeit für die älteren Generationen. Deren Grundbedürfnisse sind zwar abgedeckt, aber im Zwischenmenschlichen und Sozialen kann die Kirche sehr wertvolle Arbeit leisten
Soziales:
Wir müssen die Nächstenliebe vorleben und mit gutem Beispiel vorangehen
Freizeit:
Musik verbindet und kann die Gemeinschaft fördern. Für mich muss in der Kirche viel Musik Platz haben