Neueröffnung HEKS-Garten in Chur
HEKS eröffnet den ersten interkulturellen Garten-Standort in Graubünden
HEKS, das Hilfswerk der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz, eröffnete am Wochenende sein erstes interkulturelles Garten-Projekt in Chur im «Bianagarta». «HEKS Neue Gärten» ist ein vielseitiges Angebot zur Förderung der sozialen Integration von Menschen mit Migrations- oder Fluchtbiografie, die noch nicht über ein tragendes soziales Netz verfügen. HEKS pachtet Gartenparzellen an verschiedenen Standorten in der Schweiz und bewirtschaftet diese zusammen mit Migrant:innen.
Das Ländler Trio «Bündner Spitzbueba» umrahmte den Eröffnungs-Anlass mit schwungvollen Klängen. Anwohner:innen, Gärtner:innen, Vertreter:innen aus Kirchen, Gemeinde, Kanton und weitere interessierte Gäste fanden an diesem schönen Samstagmittag den Weg zum KulturPunktGR. «Dieser Begegnungsort am Rande der Churer Altstadt, ist ein idealer Ort», berichtete Adelheid Karli von HEKS, «ohne den, die HEKS Neue Gärten in Chur nicht möglich gewesen wäre.Die gute Zusammenarbeit mit dem Kanton Graubünden und der Reformierten Kirche Chur habe den Entschluss den neunten Gartenstandort in der Südostschweiz zu eröffnen, leicht gemacht.» Mit dem «Bienagarta» habe man dann auch ein tolles Areal zum Starten gefunden.
In der Sommersaison wird im «Bienagarta» gegärtnert und Hochbeete vor dem KulturPunktGR werden bewirtschaftet. Die Workshops und Wintertreffen finden im KulturPunktGR statt. Rita Gianelli vom Kulturpunkt begrüsste die Gäste und leitete zu den Gastredner:innen über: Tamara Gianera von der Fachstelle Integration Graubünden, Corina Pfiffner von der reformierten Kirche Chur, Gabriela Alfanz, Leiterin der HEKS Geschäftsstelle Ostschweiz und die Standortverantwortliche HEKS Neue Gärten Chur, Karin Roth, betonten in ihren Ansprachen die Freude über das neu geschaffene Angebot in Chur, dass Begegnungen im Grünen zwischen Kulturen und Generationen ermöglicht. In einem feierlichen Akt bepflanzten die Anwesenden die Hochbeete mit je einem Kefen-Samen. Diese widerstandsfähige Pflanze soll sinnbildlich mit dem Projekt wachsen und gedeihen.