Frieden in Zeiten des Krieges – 150 Jahre Clara Ragaz-Nadig
150 Jahre Clara Ragaz-Nadig
Die Reformierte Kirche Chur würdigt 150 Jahre Clara Ragaz-Nadig mit einer Ausstellung, einem Konzert sowie einer Gesprächsrunde in der Regulakirche.
Lesen bzw. hören Sie dazu folgende Beiträge:
Südostschweiz vom 27. März 2024: „Vom lieben Fräulein zur Kämpferin“ und „Starke Churerin wird endlich sichtbar“
Bündner Woche vom 10. April 2024: „Die Welt neu denken“, Seite 36 und Seite 37
SRF 1, Regionaljournal GR vom 10. April 2024:
Clara Ragaz-Nadig wurde am 30. März 1874 in Chur geboren und heiratete 1901 den geachteten Stadtpfarrer Leonhard Ragaz. Sie wohnten im Antistitium hinter der Martinskirche, zogen 1902 nach Basel und ein paar Jahre später nach Zürich.
Bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mahnte die Kämpferin für den Frieden und die Gleichberechtigung die Frauen zur „Selbstständigkeit und Unabhängigkeit vom Denken der Männer“. Clara Ragaz-Nadig engagierte sich auf der Basis der christlichen Ethik für eine gerechte Gesellschaft, den Frieden und das Recht der Frauen auf politische Partizipation.
Ausstellung
hoffen.kämpfen.lieben – 150 Jahre Clara Ragaz
erarbeitet von Christina Caprez, Soziologin und Historikerin
verantwortet von der Zeitschrift „Neue Wege“
Die Ausstellung informiert auf sechs dreidimensionalen Säulen in Text und Bildern über Leben, Denken und Wirken der gebürtigen Churerin Clara Ragaz-Nadig (1874-1957). Die Besuchenden folgen in mehreren Stationen der Biografie von Clara Ragaz-Nadig und entdecken Wirkungsfelder und Leitthemen aus dem Leben der Pazifistin, Frauenrechtlerin und religiösen Sozialistin, die gemeinsam mit ihrem Mann, Leonhard Ragaz, in der Stadt Zürich, in der Schweiz und auf internationaler Ebene für Frieden und Gerechtigkeit engagiert war.
Fr 19. April – Sa 4. Mai 2024
Ausstellung (jeweils von 11 – 18 Uhr)
Fr 19. April | Sa 20. April | Do 25. April | Fr 26. April | Sa 27. April
Do 2. Mai | Fr 3. Mai | Sa 4. Mai
Do 25. April 2024, 19 Uhr
Suite über Leben und Werk von Clara Ragaz Nadig
«Es ist immer, als ob Sonnenschein aus ihrem Auge leuchtete …»
mit der Musik Alpenglühn, unter der Leitung von Köbi Gantenbein
Im Anschluss Apéro
Di 7. Mai 2024, 19 Uhr
Finissage und Talk
Frieden in Zeiten des Krieges. 150 Jahre Clara Ragaz-Nadig
mit Geneva Moser, Co-Redaktionsleitung „Neue Wege“ und Christina Caprez, Soziologin und Historikerin
Moderation Jan-Andrea Bernhard
Im Anschluss Apéro
Bild: Clara Ragaz-Nadig, um 1940
© Digitales Deutsches Frauenarchiv; Digitalisat aus: Der Ruf der Mütter, hg. von Barbara Nordhaus-Lüdecke, München 1948, S. 64a.