Daniel Wieland
Pfarrer Daniel Wieland
Quartier Rheinquartier / Daleu
Altersheime Benerpark, Kantengut und Rigahaus
Tel. 081 284 65 16
Dem Bündner ein Bündner sein
Nur ein Lichtsignal kann Pfr. Daniel Wieland auf dem Velo stoppen. Dann kommt flugs seine Achtsamkeit ins Spiel. Dem traurig dreinblickenden Menschen an der Kreuzung schenkt er spontan seinen Segen. Sich um die Seele der Menschen zu sorgen, ist ihm wichtig. Auch bei der persönlichen Begegnung, die er immer als Geben und Nehmen empfindet. In Anlehnung an Paulus möchte er „dem Bündner ein Bündner sein“. Bei ihm zuhause steht geschrieben: „Stadt meiner Jugend – hast mich wieder“. Nach seinen langjährigen Tätigkeiten in Seewis und Davos ist der gebürtige Churer mit seiner Frau zurückgekehrt. Und nimmt bei seinen Ausflügen mit dem Mountainbike immer wieder verschiedene Perspektiven auf seine Stadt und Kirchgemeinde ein.
Motto:
Ich engagiere mich in der Kirche, weil die Menschen Gott als Kraft und Lebensquell erfahren sollen.
Kurzinterview
Welche Tätigkeit in der Kirchgemeinde ist Ihnen am Wichtigsten?
Das 1:1 der persönlichen Begegnung in der Seelsorge, um die Menschen zu ermutigen.
Was machen Sie ausserhalb der Kirchgemeinde?
Mountainbiken zum Abschalten und zum Eintauchen in die Natur. Wichtig ist mir auch meine Familie mit den vier Kindern und drei Enkelkindern. Hoffentlich wächst sie noch weiter!
Wie tanken Sie Kraft und Energie?
Am besten aus dem Alltag ausklinken kann ich mich auf dem Bike. Aber auch in der Seelsorge darf ich viel Kraft spüren, die mir durch das Vertrauen der Menschen geschenkt wird.
Wo ist Ihr Lieblingsort in Chur?
Ich mag es, von den Bergen herab auf unsere Stadt zu schauen. Kirchliche Lieblingsräume sind für mich die Orte der Begegnung, z.B. die Gottesdiensträume der drei von mir betreuten Seniorenheime. Vielleicht auch, weil die älteren Menschen auch viel Fröhlichkeit und Weisheit ausstrahlen.
Wieso braucht es die Kirchgemeinde?
Weil man in der Gemeinschaft über den Lebenssinn nachdenken und Trost finden kann. Und weil gerade unsere Gemeinde ein sehr grosses Angebot für viele hat. Dieses kann man nur an der Oberfläche, aber auch in der Tiefe wahrnehmen.
Was kommt Ihnen bei den folgenden 7 Themen der Kirchgemeinde in den Sinn?
Gemeinde:
Die Angebote sollen greifbar und verständlich das Evangelium vermitteln
Leben:
Die Seelsorge aller Pfarrerinnen und Pfarrer darf und soll von unseren Mitgliedern in Anspruch genommen werden
Familie:
Mir gefällt das Bild des Zusammenströmens verschiedener Generationen.
Jugendliche:
Sie erleben viel Aufbauendes in ihren drei Konfirmandenjahren und packen auch an im Gemeindeleben. Für die über 16-Jährigen müssen wir neue Konzepte finden, damit die Kirche auch zu ihrer Sache wird.
Senioren:
Die jüngeren Senioren sind die wichtigsten Träger unserer Freiwilligenarbeit. Und die älteren Senioren haben viel Erfahrung, die es zu würdigen gilt.
Soziales:
Die soziale Arbeit bringt unsere Kirche zu Menschen in schwierigen Lagen. Warum nicht auch vermehrt die Begegnung mit Migranten suchen?
Freizeit:
Wir wollen unsere Kulturgüter erhalten und sie mit Leben füllen.