Kirche im Dialog – Von Tätern und Sündenböcken
Diskussionsabende zum Antisemitismus in der Regulakirche
Seit dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 an der israelischen Zivilbevölkerung und der darauffolgenden Kriegserklärung Israels sind weltweit antisemitische Denk- und Verhaltensmuster aufgekeimt. Diese Muster haben eine jahrtausendalte Tradition. Bewusst und unbewusst werden sie weitertradiert. Sie zu erkennen und sich explizit von ihnen zu distanzieren, ist die Aufgabe aller aufgeklärter Zeitgenossen und im besonderen Masse die der Christinnen und Christen. Sind doch die christlichen Wurzeln jüdisch. Jesus Christus ist als Jude in die Welt gekommen. Er wurde von seinen Anhängerinnen und Anhängern mit dem Ehrentitel Rabbi angeredet. Jüdinnen und Juden sind unsere Zivilisationsgefährten seit dem Altertum.
Geschichte des Antisemitismus
Mittwoch, 29. Mai 2024, 19 – 20 Uhr
Mit Simon Erlanger, Dr. phil., Lehr- und Forschungsbeauftragter am Institut für jüdisch-christliche Studien der Universität Luzern.
Was ist Antisemitismus?
Mittwoch, 26. Juni, 19 -20 Uhr
Mit Jonathan Kreutner, Dr. phil., Historiker, doktorierte am Zentrum für Jüdische Studien der Universität Basel, Generalsekretär des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes.
Antisemitismus in der Berichterstattung
Mittwoch, 14. August, 19-20 Uhr
Mit Erik Petry, Prof. Dr. phil., Historiker, stellvertretender Leiter des Zentrums für Jüdische Studien der Universität Basel. Hauptarbeitsgebiete: Geschichte der Juden und Jüdinnen in Deutschland und der Schweiz in der Neuzeit; Zionismus; Geschichte des Antisemitismus.
Antisemitismus in christlichen Jesus-Bildern
Mittwoch, den 11. September, 19-20 Uhr
Mit Lukas Kundert, Pfarrer Prof. Dr. theol., Kirchenratspräsident der Evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt, Münsterpfarrer in Basel und Professor für Neues Testament an der Universität Basel.
Moderation: Ivana Bendik, Pfarrerin Dr. theol.
Im Anschluss an die Veranstaltungen sind Sie herzliche zum Apéro eingeladen.
Eintritt frei, Kollekte